Forscher warnen vor dem Entweichen von Methangas beim Fracking. Dadurch werde der Klimawandel stärker angetrieben als
Kohlendioxid. Die Süddeutsche Zeitung berichtet über einen Gastkommentar eines Professors der Cornell University in der New York Times, in dem ausgeführt wird, dass Methan aus den oft lecken Anlagen entweiche. Da Methan ein viel stärkeres Treibhausgas sei als Kohlendioxid, gebe es keinen Klimavorteil gegenüber Kohle.
Die Menge von Methan in der Atmosphäre, die am Anfang dieses
Jahrhunderts gesunken war, steigt seit fünf Jahren wieder, sagt eine Abteilung der Luft- und Ozeanbehörde Noaa - parallel zum Fracking-Boom.
Die meisten Proteste beschäftigten sich bisher vor allem mit der Gefährdung des Trinkwassers.
Der Schutz des Trinkwassers müsse "oberste Priorität haben", erklärten die drei deutschen Forschungsinstitute die Bundesanstalt für Geowissenschaften, das Geoforschungszentrum Potsdam und das Zentrum für Umweltforschung Halle in der "Erklärung von Hannover".